Auf Teneriffa haben Radfahrer immer Saison, denn das Klima ist geradezu ideal dafür. Wer sein Mountainbike nicht unbedingt mit in den Urlaub nehmen möchte, kann dies mit Ausrüstung und Zubehör dort ausleihen. Auf der Insel des ewigen Frühlings gibt es traumhafte Touren. Beliebte Touren gibt es in La Caldera, zum Beispiel von La Orotava bis nach Caldera. Diese Tour ist anstrengend und schon eine Herausforderung, denn für die Steigung braucht man Durchhaltevermögen und gute Kondition.
Ein richtiges Erlebnis ist das Anaga-Gebirge, dort gibt es viele Singletrails (so bezeichnet man ein Pfad mit 30 bis 60 cm Breite, der nur Platz für ein Mountainbike bietet) und einige Uphills. Die gesamte Region ist Naturschutzgebiet, daher sollte man unbedingt auf den Wander- und Waldwegen bleiben. Sollte man die Wege verlassen, ist das nicht ungefährlich, denn es kann passieren, dass man überraschend auf einen Abgrund oder große Steine trifft.
Ein besonderes Vergnügen ist der sogenannte Urwald Teneriffas. Das Gebiet im Nord-Osten hat viele Waldpisten, die in das Höhlendorf von Chinamada führen. Einige dieser Radwege, sagt man, waren vor vielen hunderten Jahren Trampelpfade der Guanchen. Ein traumhafter Ausblick vom Tafelberg und dem Teneriffa-Matterhorn ist einzigartig.
Auf Teneriffa gibt es auch organisierte Radtouren, die von einem Team begleitet werden. Diese Radreisen dauern oft 7 Tage mit Übernachtungen in traditionellen Restaurants, inklusive Frühstück. Auf den einzelnen Etappen werden alle Teilnehmer mit Wasser, Obst und Riegeln versorgt. Alle diese Touren beginnen in Puerto de la Cruz und enden auch dort wieder. Die schönsten Fleckchen der Insel werden passiert, ja sogar verschiedene Klimazonen. Dort sieht man beispielsweise, dass in dem Ort La Ortava in mehr als 400 Metern Höhe Kartoffeln, Gemüse, Wein und Obst angebaut werden. Auch die einzigartigen Kieferwälder verbergen Ihre Kostbarkeiten. Mit etwas Glück sieht man den seltenen Teide-Fink, dies ist ein blauer Singvogel.