Die Region um Punta de Teno ist so zu sagen Teneriffas „Süden des Nordens“. Man gelangt dorthin, wenn man durch das Örtchen Buenavista fährt und nicht in Richtung Golfplatz abbiegt sondern geradeaus weiterfährt. Sie liegt am äußersten Zipfel der Insel, direkt am Atlantik und gibt einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die Insel Gomera frei. Wenn im sonstigen nördlichen Teil das Wetter einmal nicht so spektakulär erscheint, dann sollte mach sich auf den Weg nach Punte de Teno machen.
Dieser Teil Teneriffas liegt auf der gleichen Höhe wie Los Gigantes und hier herrscht südliches Flair. Am Abend schickt hier ein Leuchtturm sein Licht in die Welt hinaus und über Tag gibt es hier herrliche Möglichkeiten, sich zu sonnen. Der Strand besteht zwar aus kleinen Kieselsteinen, aber die Temperaturen sind sehr angenehmt, auch wenn der Wind häufig sehr stark weht. In der kleinen Badebucht kann man dank des klaren Wassers ganz wunderbar schnorcheln, deshalb steht diese kleine Bucht bei passionierten Schnorchlern sehr hoch im Kurs. Sie können dort die große Artenvielfalt der Meeresbewohner aus nächster Nähe bewundern. Wer das Meer lieber per Boot erkunden möchte kann ein Kajak mieten und damit auf Tour gehen.
Es lohnt sich also, der Inselspitze Teneriffas einen Besuch abzustatten, auch wenn der Weg dorthin ein klein wenig abenteuerlich erscheint. Zunächst fährt man in zahlreichen Serpentinen eine Bergstraße hinauf, die dann am Ende durch einen Tunnel führt, der einige hundert Meter lang ist. Wer Punte de Teno besuchen möchte, der muss schon mit dem einem Auto dort anreisen, denn Linienbusse verkehren auf dieser Etappe gar nicht.