Kanarischer Drachenbaum und Kanarische Kiefer auf Teneriffa
Auf der rund achtzig Kilometer langen und fünfzig Kilometer breiten Kanareninsel leben reichlich 900.000 Einwohner. Die Insulaner werden landessprachlich Tinerfenos genannt. Teneriffa bietet viel Platz für Flora und Fauna, und große Teile der Insel sind unbewohnt.
De Vegetation auf Teneriffa ist vielfältig. Zu den typischen heimischen Gewächsen auf der Insel gehört die Kanarische Kiefer. Die Touristen erfreuen sich an den weiten Kiefernwäldern, während der Baum für die Einheimischen wertvolles Nutzholz ist. Er wird unter anderem für Schnitzholz, zum Gerätebau sowie auch für Holzkohle verwendet. Und mit Kiefernnadeln werden als Nadelstreu Viehställe ausgestreut.
Der auf Teneriffa weit verbreitete Kanarische Drachenbaum ist vom Ursprung her ein Spargelgewächs. Er wächst bis zu zwanzig Metern hoch, seine steifen Blätter werden bis zu einem halben Meter lang. Der Kanarische Drachenbaum wird im Durchschnitt einige hundert Jahre alt, und der Drago Milenario in der Ortschaft Icod de los Vinos ist als vierhundert Jahre alter Drachenbaum eine der Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa. Große und vielfältige Kakteen sowie Sträucher von Weihnachtssternen sorgen für ein buntes Bild in der Natur auf Teneriffa.
Kanarische Schmetterlinge und Pilotwale
Aus der Inseltierwelt können die Waldkatze sowie unterschiedliche Kanarienvögel genannt werden. Der Kanarienvogel, der in Deutschland zu Hause im Käfig gehalten wird, lebt auf Teneriffa im Freien. Bekannt sind die bunten Schmetterlinge mit der Bezeichnung Kanaren-Weißling sowie Kanarischer Admiral.
Eine Attraktion auf Teneriffa sind die Pilotwale. Sie gehören zur Familie der Delfine und werden je nach Geschlecht bis zu acht Metern lang, bei einem Gewicht von bis zu drei Tonnen, also fünfzig bis sechzig Zentnern. Sie können häufig zwischen den beiden Kanarischen Inseln Teneriffa und Gomera beobachtet werden. Hier beträgt die Entfernung zwischen beiden Inseln knapp vierzig Kilometer bei einer Meerestiefe von bis zu 2.000 Metern. Es ist eine weltweite Seltenheit, dass in Küstennähe eine derartige Vielzahl an Walen lebt.